Ich habe dieses Acer E1-571 Notebook von einem Betrüger auf eBay Kleinanzeigen gekauft. Es war trotzdem ein Schnäppchen.
Eigentlich sollte es genau dieses Modell (Acer Aspire E1-571 ohne G) werden, weil ich daraus ein Hackbook (hat nichts mit Hacken zu tun, sondern ist ein Hackintosh Notebook also ein eigentliches Windows Notebook auf dem MacOS von Apple läuft) machen wollte.
Das hab ich dann mehr oder weniger erfolgreich schnell geschafft aber wurde dann auch schnell langweilig.
Anschließend dann MacOS wieder runter und original Windows 10 + Linux Mint drauf (beides auf einer SSD echt schnell).
Mittlerweile ist Linux runter, die SSD wurde durch eine kleinere ersetzt (brauchte die größere für was anderes) und es läuft nur noch Windows 10 drauf. Ich vergewaltige das Acer Aspire E1-571 eigentlich nur zum Game Capturen (Liveaufnahmen beim PC-Spielen) und zum Livestream auf Twitch.
Vorteile des Acer Aspire E1-571:
die eingebaute Intel i3-3110M CPU im Acer Aspire E1-571 ist echt schnell:
Cinebench R15 215 Multi-Core Punkte beim Acer Aspire E1-571
Im Vergleich mit einem neueren Acer V5-561g mit einer Intel i7-4500u CPU die auch „nur“ 227 Punkte macht echt gut oder?
Die Intel u-Modelle sind „Verarschungsmodelle“. Sollen wohl energiesparender sein usw. Es sind einfach abgespeckte Varianten mit weniger Kernen und viel weniger Leistung. Klar, dass so eine CPU dann einen geringeren TDP hat -.-
Weiterer Vergleich:
mein Desktoprechner mit einer i7-2600k (aufgerüstet von ursprünglich einer i5-2500k) macht im Übertakteten Zustand auf 4,4 GHz satte 777 cb also CineBench Punkte. Mehr als so manche Brandneue Workstation von Lenovo oder Dell mit Xeon CPU und 64 GB Ram.
Nachteile des Acer Aspire E1-571:
Das Acer Aspire E1-571 Notebook ist echt abgerockt. Als ich die Fotos bei Kleinanzeigen gesehen hatte, war ich einfach vom niedrigen Preis (vergleichen auf eBay) geblendet. Man sah schon das gammelige Wohnzimmer im Hintergrund. Naja mehrmals gereinigt. Der Tabakgeruch ist weg aber die Gebrauchsspuren bleiben, auch wenn ich sie mit gelben Post-its (werden die kleinen gelben Klebezettel so geschrieben?) überklebt habe. Ich bräuchte eigentlich zumindest ein neues Uppercase und eine neue Tastatur, dann wären die meisten Gebrauchsspuren schon weg.
Komischer Typ auf jeden Fall. Sehr ungepflegt. Ich bin eigentlich so gut wie noch nie einem Menschen begegnet, dem man eigentlich nicht die Hand geben möchte. Am Ende hab ich’s dann doch gemacht, weil ich finde, dass das zu einem „Deal“ einfach dazugehört. Hat leider auch nichts gebracht, weil die von mir beim betrachten bemängelten Displayschlieren, welche ich als einen Defekt angemerkt hatte sich auch entgegen der Meinung des Verkäufers auch als diese entpuppt haben. Er meinte das wäre nur Schmutz. Sowas hab ich vorher noch nie gesehen.
Auf jeden Fall trotzdem ein lohnender Kauf.
Nun habe ich dem Acer Aspire E1-571 mal mehr RAM spendiert. Von Anfangs 3 GB bin ich nun auf 12 gestiegen. (so viel hat mein PC auch). Ist sogar DDR3 Ram welcher mit 1.5 V läuft. Sollte eigentlich nicht laufen, läuft aber trotzdem. Internet und eBay sei dank. Als nächstes folgt vielleicht noch ein CPU Upgrade auf einen I7-3610QM oder I7-3632QM. Die machen über 500 cb Punkte im CineBench R15 und wären super für mich als Streamingnotebook für den Twitch Livestream, weil ich damit dann vielleicht die 1080p30 schaffen würde. Aktuell leider nur 720p30 mit einer geringen Bitrate und Würgen und brechen.
Fortsetzung folgt sobald eBay was tolles abschmeißt.
Bis jetzt ist das Acer Aspire E1-571 eine klare Kaufempfehlung aufgrund der Leistung.
2018 Update / Hardwareupgrade:
Mittlerweile hat das Notebook folgende technische Neuerungen:
Aus dem i3-3110M (Cinebench R15 215 CB Multicore Punkte) ist nun ein i7-3520M (Cinebench R15 276 CB Multicore Punkte obwohl maximal über 300 möglich sein sollen) geworden (der I7-3632QM war nirgends als Schnäppchen zu finden) . Die 12 GB Ram sind erstmal auf 8 GB reduziert und es ist eine 256 GB mSATA SSD verbaut.
Wenn ich jetzt noch ein IPS FullHD Panel da rein bekomme, dann wird dies mein Frankenbookliebling 😀
Evtl. dann noch 16 GB RAM und dann könnte ich mir das Teil als Virtual Machine Frankybook vorstellen für Experimente mit Linux usw.