Dawid Toppa

Internetpräsenz mit dem kompletten Portfolio sowie einem Blog über Technik, Games und den Alltag

Samsung QLED 32″ UHD-Monitor U32H850UMU LED – Erfahrungsbericht

Samsung QLED 32″ UHD-Monitor U32H850UMU LED – Erfahrungsbericht

Wie kam es dazu?

Wie kam es, dass ich zu dem Monitor gekommen bin. Naja der Samsung QLED 32″ UHD-Monitor U32H850UMU LED war als „MESSEWARE“ bei eBay für nur 294,55 € im Angebot. Normalweise kostet der Monitor deutlich mehr. So hab ich mal zugegriffen. Nach dem Motto: Wenn’s nix wird verkauf ich ihn einfach nach einiger Zeit einfach verlustfrei weiter.

 

Erstes mal 4K

Der Samsung U32H850UMU Monitor war wirklich gut und effizient verpackt. Ich hatte bezüglich Gebrauchsspuren mit meinem Monitor wirklich Glück. Dieser hatte nur am Fuß leichte Gebrauchsspuren. Der Aufbau ist einfach und das Aussehen ist edel. Dann ging’s ums Anschließen. Was beachtet werden muss: Der eine HDMI Port kann nur Full-HD mit 60 Hz entsprechend 4K nur mit 30 Hz. Also schnell schnell umgeswitched und puh die Erlösung war groß. 4K mit 60 Hz. Echt nice. Soooo viel Platz auf dem Windows Desktop. Die Farben sind echt knackig. Dieses VA-Panel schreit mich quasi farblich an. Rot und Grün wirklich übersättigt wie auf einem AMOLED Display und der Schwarzwert ist Bombe. Aber eines fällt mir direkt auf und das Gefühl lässt mich nicht los, dass etwas nicht stimmt…

 

Inputlag über HDMI

Irgendwie fühlt sich alles an dem Samsung U32H850UMU so zeitverzögert an. Wie am Gummiband. Ich spreche nicht von schnellen Spielen, sondern von Anwendungen im Windows-Desktopbetrieb. Alleine das Tippen und Mauszeigerbewegen kommt mir irgendwie seltsam vor. Ich versuche es so ein paar Tage aber bin dann schließlich ziemlich unzufrieden. In der ganzen Frust versuche ich mein Glück noch über den Displayport-Anschluss (ja das klingt irgendwie doppelt gemoppelt) meiner GTX 770 und zack der Inputlag ist deutlich geringer. Lag es jetzt an HDMI generell oder daran, dass meine GTX 770 nur eine „veraltete“ HDMI-Version unterstützt? Egal. DP ist der King. Ab jetzt immer merken. Nutze den Displayport, falls vorhanden. Check!

 

Wer einen 4K Monitor hat „MUSS“ auch in 4K Spielen

Schön und gut soweit. Den Inputlag des Todes, bei dem Samsung U32H850UMU, haben wir nun ein bisschen in den Griff bekommen. Dennoch hat wie erwartet meine GTX 770 Schwierigkeiten einfachste Competitive-Games wie Rocket League auf mittleren Grafikeinstellungen flüssig in 4K darzustellen. Sie schafft es gerade so mit 60 FPS. Andere Games wie Battlefield 1 kann man gleich vergessen. Ich probiere also die 4K-Auflösung (welche sich übrigens bei Rocket League nur über das bearbeiten der config Textdatei einstellen lässt) auf 2K zu ändern. Ergebnis: Ja läuft irgendwie besser aber es sieht mega Scheiße aus. Sorry für den Ausdruck. Ist aber leider so 😀 Ich stelle weiter runter auf FullHD und es sieht furchtbar aus. Die niedrigeren Auflösungen werden total schwammig, verpixelt und unscharf dargestellt. Außerdem kommt es zu heftigen Zeilensprüngen. Nix für mich. Merke, was ich eigentlich schon aus 17 Zoll TFT-Zeiten weiß: Nutze IMMER die Native Auflösung deines Displays (außer bei CRT-Monitoren, die es ja aber nicht mehr gibt).

 

Fazit

Der Samsung QLED 32″ UHD-Monitor U32H850UMU LED ist ein schöner Monitor zum Arbeiten (Excel-Tabellen so groß wie weiß-ich-nicht-was) oder für Leute die keine schnellen Shooter oder generell keine wettbewerbsfähigen schnellen Titel spielen möchten und sehr potente Hardware besitzen. Ich könnte mir so einen Monitor für jemanden vorstellen der gern Einzelspielerspiele spielt wie Echtzeitstrategiespiele (z. B. Anno 1800) oder Simulatoren (z. B. Landwirtschafts-Simulator) aber für echte Progamer ist das nicht mal wirklich was als Zweitmonitor. Das Ding ist nämlich wirklich riesig mit seinen 32 Zoll bei 16:9. Ich hab das Ding wie erwartet weiterverscherbelt, auch wenn das Panel echt nice war. Tipp von mir noch: Ich kann beim besten Willen nicht behaupten den Unterschied zwischen 2K und 4K bei 32 Zoll und einem Abstand von ca. 80 cm zu erkennen. Da greift nur noch der Vorteil, dass man mehr Arbeitsfläche hat, wenn man die Skalierung von Windows 10 wieder zurück auf 100% stellt (Standard sind dann 150%, wenn der Monitor erkannt wird). Die optische Qualität in Spielen wird bei 32 Zoll von 2K auf 4K nicht größer (meine Meinung aber überzeugt euch selbst). Denkt dran: Im Prinzip benötigt das Berechnen des 4K-Bildes die doppelte Rechenleistung wie 2K. Schnell wird euer Spiel dann nicht mehr flüssig und ihr habt keinen Qualitätstechnischen Vorteil. Auf einem großen 55 Zoll TV und einem geringen Abstand, wird man dies bestimmt mit dem bloßen Auge erkennen. In diesem Beispiel hier allerdings nicht.

2 comments

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.